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Was Sie bei einer Sportbrille beachten sollten

In erster Linie haben Sportbrillen die Aufgabe, die empfindlichen Augen bei sportlichen Aktivitäten vor Umwelteinflüssen zu schützen. Inzwischen sind auf dem Markt auch Modelle für Brillenträger im Angebot, sodass niemand mehr gezwungen ist, Kontaktlinsen unter einer Sportbrille mit Sehstärke zu tragen.

Worauf kommt es bei einer Sportbrille an?

Rund 30 Prozent der Brillenträger lassen ihre Brille beim Sport lieber in der Schublade als auf der Nase. Wenn es gar nicht ohne Sehhilfe geht, vertrauen die meisten Menschen auch bei sportlichen Aktivitäten ihrer Alltagsbrille. So greifen nur etwa fünf Prozent (!) zu einer speziellen Sportbrille, wenn es in die Trainingshalle oder zum Sporteln nach draussen geht – so das Ergebnis vom Kuratorium „Gutes Sehen“. Kein Wunder, wenn dann beim Tennis der Ball nicht richtig getroffen oder beim Joggen über Wurzeln im Waldboden gestolpert wird, denn gutes Sehen ist vor allem bei sportlichen Aktivitäten, bei denen schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Augen-Hand-Koordination gefordert sind, enorm wichtig.

Eine Sportbrille wird von den Optik-Profis von Knecht und Müller – Schweizer Brillengläser (https://hoya.ch/) aber nicht nur für scharfes Sehen empfohlen, sondern auch um die Augen bei sportlichen Aktivitäten zu schützen. Somit wirkt eine gute Sportbrille gewissermassen wie eine Art Schutzschild für die empfindlichen Sehorgane. Die Alltagsbrille sollte beim Sport besser zu Hause in der Schublade bleiben, denn zwar sorgt sie für scharfes Sehen, kann aber keinen Schutz vor Verletzungen und UV-Strahlen bieten. 

Was zeichnet eine perfekte Sportbrille aus?

1. Eine geeignete Sportbrille rutscht auch bei schnellen Bewegungen und hohen Geschwindigkeiten nicht. Daher sollte die Brille über einen Rahmen verfügen, der sich perfekt an die Konturen des Gesichtes anschmiegt.
2. Zudem sind spezielle Grip-Systeme an den Bügeln für einen perfekten Sitz empfehlenswert. Fassung und Gläser einer perfekten Sportbrille sind aus bruchsicherem Kunststoff angefertigt. Auf diese Weise sind die Augen auch bei Stürzen bestens geschützt.

Eine geeignete Sportbrille sollte im besten Fall auf die individuellen Sehanforderungen und die jeweilige Sportart abgestimmt sein.
Welche verschiedenen Farbfilter der Gläser gibt es?

• Gelbe Farbfilter: Diese Filter sind ideal fürs Rad- und Skifahren geeignet, da sie eine detailgenaue Sicht bei verschiedenen Lichtverhältnissen erlauben.

• Braune Farbfilter: Diese lassen sich bei verschiedenen Sportarten einsetzen, vor allem bei sehr hellen Lichtverhältnissen. Sie eignen sich auch hervorragend für den Strassenverkehr.

• Gläser ohne spezielle Farbfilter: Sie sind für Hallensportarten geeignet und bieten Schutz vor Insekten, Wasser und Wind.

• Gelb-orange Farbfilter: Diese sind vor allem beim Golfspielen hilfreich, um den Ball während des Fluges fixieren zu können. Generell wirken gelb-orange Farbfilter bei Sportbrillen kontraststeigernd.

Was hat es mit den Schutzstufen bei den Brillenglastönungen auf sich?

Grundsätzlich wird zwischen fünf unterschiedlichen Schutzstufen bei den Tönungen der Brillengläser unterschieden.

Kategorie 0:
• sehr hell oder klar,
• Lichtabsorption zwischen 0 und 20 Prozent,
• sehr gut als Schutz vor Insekten oder Wind geeignet.

Kategorie 1:
• hell bis mittel,
• Lichtabsorption zwischen 20 und 57 Prozent,
• bestens bei bedecktem Himmel geeignet, wirken kontraststeigernd und leicht aufhellend.

Kategorie 2:
• dunkel,
• Lichtabsorption zwischen 57 und 82 Prozent,
• hohe Sonneneinstrahlung an Sommertagen.

Kategorie 3:
• sehr dunkel,
• Lichtabsorption zwischen 82 und 92 Prozent,
• sehr gut für Sportarten im Gebirge oder am Strand geeignet.

Kategorie 4:
• verspiegelt oder extrem dunkel,
• Lichtabsorption bis zu 97 Prozent,
• nicht für den Strassenverkehr geeignet, sondern in Wüstenregionen oder auf dem Wasser.