Was bringt nachhaltiges Wirtschaften?

Seit dem Jahr 1993 beschäftigen wir uns als Firma nun schon mit dem Thema der Nachhaltigkeit. Um unsere Umwelt zu unterstützen, haben wir uns im Juni 2009 und im August 2011 freiwillig für die Aufforstung im lawinengefährdeten Bergdorf Trin engagiert. Ohne den Bau des Schutzwaldes hätte das Dorf bei akuter Lawinen- oder Erdrutschgefahr evakuiert werden müssen. Ausserdem versuchen wir, wo es auch geht, den von uns produzierten CO2-Ausstoss zu minimieren. Seit dem Jahr 2000 konnten wir uns bei allen von uns verursachten Belastungen verbessern (siehe Nachhaltigkeitsbericht 2009/2010). Um die Umwelt zusätzlich zu schonen, beziehen wir unseren Strom aus erneuerbaren Quellen, wie beispielsweise Trinkwasserkraftwerken.

Ethische Verantwortung

Wir widmen uns aber nicht ausschliesslich unserer Umwelt, wir kümmern uns auch um den gesundheitlichen Wohlstand unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche unser wichtigstes Kapital sind.

Im Jahr 2010, bei unserem jährlichen Gesundheitsseminar, wurden die Angestellten individuell von Experten auf ihre Gesundheit untersucht. Geprüft wurden die Blutdruck-, Blutzucker- und die Cholesterin-Werte der Mitarbeiter. Keiner der geprüften Werte war im ungesunden Bereich. Im Bezug auf Rauchen und Bewegung zeigte sich allerdings Handlungsbedarf. Darauf haben wir mit einem „Bike-to-work“-Programm und der Veranstaltung eines Yoga-Kurses für die Angestellten reagiert. Neben diesen Aktivitäten boten wir unseren Mitarbeitenden Walkingkurse an und bezahlen einen Anteil von 40 Prozent an ein Fitness-Abonnement.

Darüber hinaus liessen wir 2008 die Partikel und gasförmigen Stoffe in unserer Produktionsabteilung messen. Das Ergebnis lag stark unter dem Grenzwert. Ein Jahr danach testeten wir die etwas lauteren Arbeitsplätze auf potentiell schädlichen Lärm. Auch hier lagen die Resultate deutlich unter dem kritischen Punkt, nichtsdestotrotz nahmen wir an zwei Arbeitsplätzen Verbesserungen vor.

Bereits im Jahr 2006 machte sich unser Engagement zum Schutz der Mitarbeitenden das erste Mal in konkreten Zahlen bemerkbar. Der Durchschnitt der Ausfalltage eines Mitarbeiters pro Jahr verringerte sich von dem Wert der vorherigen Jahre, 6.7 Tage, auf eine durchschnittliche Anzahl von 4 Tagen. Wir hoffen, dass diese Statistik auch dank unseren Anstrengungen auf diesem Niveau bleibt.

Unserer Umwelt zuliebe

In den letzten 20 Jahren haben wir gelernt, dass eines unserer kostbarsten Güter unsere Umwelt ist und streben seitdem stetig eine Verbesserung im Bereich der Nachhaltigkeit an. Wir reduzieren unseren CO2-Ausstoss, beziehen unseren Strom aus erneuerbaren Quellen und engagieren uns gleichzeitig für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es hat sich dabei gezeigt, dass eine nachhaltige Unternehmensführung auch ökonomisch ist.

Was ist Ihre nachhaltige Vorgehensweise? Finden Sie es richtig, dass sich eine Firma diesbezüglich einsetzt oder finden Sie, dass Nachhaltigkeit und Aufmerksamkeit beim Einzelnen beginnt? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zum Thema in einem Kommentar.