Wer gut sieht, ist sicherer unterwegs. Verschiedene Studien der letzten Jahre belegen, dass gutes Sehen und richtige Wahrnehmung eine massgebende Rolle im Strassenverkehr spielen. Verkehrsteilnehmende erfassen ca. 90% der für sie entscheidenden Informationen über das Auge. Nur wer gut sieht, kann vorausschauen und frühzeitig auf Gefahren reagieren. Er erkennt andere Verkehrsteilnehmende eher und kann Distanzen besser einschätzen. Neuste Erkenntnisse zeigen, dass bei vielen Menschen bereits ab 40 Jahren eine Sehkraftveränderung stattfindet. Warten Sie deshalb nicht zu lange mit dem Besuch beim Augenarzt oder Optiker. Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe.

Was heisst gut sehen?

Das Gesetz schreibt für Fahrzeuglenkende eine Minimalanforderung der Sehschärfe vor. Diese liegt für Autofahrer bei mind. Visus 0,5 beim besseren Auge und Visus 0,2 auf dem schlechteren Auge. Der gängige Mittelwert für normales Sehen (Rechtsichtigkeit) beträgt Visus 1,0 jüngere Menschen können auch einen Wert von bis zu Visus 2,0 haben. Aber nicht nur die Sehschärfe sorgt für gutes Sehen. Krankheiten wie der graue oder grüne Star und Sehstörungen wie z. B. Nachtblindheit oder Alterssichtigkeit können die Sehkraft erheblich beeinträchtigen.

Eine Sehveränderung geschieht in der Regel über eine längere Zeit. Viele Betroffene gewöhnen sich an das veränderte Sehen und haben keine Anhaltspunkte dafür, wie sehr ihre Sehfähigkeit abgenommen hat. Jeder sollte sich deshalb regelmässig vom Augenarzt oder Optiker untersuchen und beraten lassen!

Wie gut sehen Sie bei Nacht und Dämmerung?

Bei Dunkelheit ist für Fahrzeuglenkende besondere Vorsicht geboten. Denn die Sehleistung beträgt jetzt nur noch ein Zwanzigstel des Tageswertes. Hindernisse oder Fussgänger werden bedeutend später wahrgenommen. Herrschen zudem schlechte Sichtverhältnisse wie bei Regen, Schnee und Nebel, wird es kritisch. Wer also nachts sicher fahren will, sollte auch schwache Helligkeitsunterschiede – etwa einen dunkel gekleideten Fussgänger auf regennasser Fahrbahn – gut erkennen können. Man nennt diese Fähigkeit «Dämmerungssehen». Eine Einschränkung des Dämmerungssehens wird auch Nachtblindheit genannt. Menschen, die davon betroffen sind, fühlen sich bei Nachtfahrten unsicher. Wir empfehlen, bei derartigen Anzeichen einen Augenoptiker aufzusuchen und Nachtfahrten zu meiden.

Was hilft gegen Blendung im Strassenverkehr?

Jeder kennt diese Situation: Ein entgegenkommendes Fahrzeug mit Scheinwerfer, die Einfahrt in oder Ausfahrt aus einem Tunnel und man sieht zunächst fast nichts. Die starke Beeinträchtigung entsteht dadurch, dass sich die Pupille durch Weiten oder Verengen erst den Lichtverhältnissen anpassen muss. Derweil wird das Blickfeld eingeengt, Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmende werden sehr viel schlechter wahrgenommen. Anpassung der Geschwindigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit sind deshalb notwendig. Bei grellem Sonnenlicht sollte wegen der Blendung und als Schutz der Augen eine Sonnenbrille mit 100% UV Schutz getragen werden. Optimal dafür sind polarisierende Brillengläser. Beim Fahren im Dunkeln sollte man nicht direkt in die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges schauen, sondern den Blick gegen den Strassenrand wenden.

Spezielle Brillengläser zum Autofahren

Hoya hat ein Brillenglas entwickelt, welches speziell für den Einsatz im Strassenverkehr optimiert wurde. Mit EnRoute Brillengläsern erleben Sie bessere Kontrast- und Helligkeitswahrnehmung, deutlich optimiertes Sehen im Fahrzeuginnenraum und mehr Komfort und Sicherheit im Strassenverkehr für ein besseres Fahrerlebnis.

Die EnRoute Brillengläser gibt es als Einstärken- oder Gleitsichtglasvariante. Ausserdem gibt es eine spezielle Ausführung für Berufskraftfahrer. Fragen Sie Ihren Augenoptiker unverbindlich zu den Brillengläsern speziell für den Strassenverkehr und freuen Sie sich auf ein neues, sicheres Fahrgefühl.

Regelmässig zur Augenkontrolle

Wer als aktiver Verkehrsteilnehmender im Strassenverkehr unterwegs ist, sollte regelmässig seine Augen und falls vorhanden, seine Sehhilfe von einem Optiker überprüfen lassen. Ab dem 40. Altersjahr werden Vorsorgeuntersuchungen in Bezug auf den grünen Star (Augendruck) dringend empfohlen.

 

Quellen:

www.hoya.ch

www.fvs.ch

formular.tg.ch