Energiezukunft II

Wie bereits in meinem Beitrag vom 4. Mai (Energiezukunft I) dargestellt, muss meiner Meinung nach die Zukunft der Energielandschaft global und regional langfristig ohne fossile und ohne Kern-Energie auskommen. Ich sehe für das Erreichen dieser Ziele 3 Stossrichtungen. Wir als Firma beteiligen uns dabei folgendermassen aktiv:

  1. Wir müssen die alternativen Energieformen anwenden, fördern und durch den Praxisbezug verbessern. Wir haben seit 1995 eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unserer Firma, die uns jährlich 6000 kWh Strom liefert. Seit über 10 Jahren beziehen wir „naturmade star“-Strom, seit 2006 100% unseres totalen Stromverbrauchs. Seit 2010 beziehen wir die Wärme vom benachbarten Wärmeverbund der Stadt Stein am Rhein.
  2. Die Energieeffizienz hat auf allen Ebenen (Wirtschaft, Haushalt und Mobilität) ein grosses Potential. Wir nutzen seit über 15 Jahren die Abwärme unserer Wärmepumpen. Seit 15 Jahren beachten wir bei Neu- und Umbauten die optimale Wärmedämmung. Im Jahre 2010 installierten wir die neuste Generation der Wärme-/Kälte-Maschinen mit optimaler Effizienz.
  3. Bezüglich Suffizienz (Genügsamkeit) verzichten wir auf Klimaanlagen in den Büros und auf überheizte Räume. In diesem Bereich müssen wir noch kreativer werden, ohne dass die Prozesse und die Arbeitsplätze darunter leiden. Wir zählen hier auch auf innovative Ideen von unseren MitarbeiterInnen und externen Partnern.

Diese 3 Stossrichtungen können wir alle auch bis zu einem gewissen Punkt im privaten Bereich anwenden. Wenn wir zuhause den Strom effizienter nutzen oder an gewissen Orten einsparen, können wir vor allem in Zukunft Geld sparen.

Mit unseren diesbezüglichen Anstrengungen sparen wir beispielsweise jährlich CHF 35‘000.-. Dieses Geld können wir uner anderem für Investitionen in neue Technologien/Maschinen einsetzen. Energie zu sparen und diese effizienter zu nutzen, lohnt sich also nicht nur, um die Umweltbelastung zu reduzieren, sondern ist auch für das Portemonnaie attraktiv.